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Die 5 besten Tipps, wie Sie mit Ihrem Vinylboden richtig glücklich werden

Vinylböden erobern langsam aber sicher die Wohnräume. In immer mehr Privathaushalten findet man hochwertige Vinylböden mit beeindruckender und hochwertiger Optik und ihrem pflegeleichten Charakter. Da Vinyl aber gerade erst dabei ist, seinen Siegeszug anzutreten, tauchen oft noch Fragen und Unklarheiten auf, und vieles wird zu wenig beachtet. Die 5 besten Tipps, wie Sie mit Ihrem Vinylboden richtig glücklich werden, bekommen Sie in diesem Beitrag.

Großer Raum mit einer gelben Wand und weißen Wänden in Ziegeldesign

Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Achten Sie immer genau auf Verlegehinweise!

Tipp 2: Achten Sie immer auf Qualität!

Tipp 3: Sparen Sie niemals, niemals an der Trittschalldämmung!

Tipp 4: Schauen Sie auch bei Fußbodenheizungen zweimal hin!

Tipp 5: Umsichtig Abnutzung vermeiden

Tipp 1: Achten Sie immer genau auf Verlegehinweise!

Und tun Sie nichts, was Sie später bereuen würden: beispielsweise einen neuen Belag vollflächig auf einen alten Belag kleben. Der Kleber kann den alten Belag anlösen und sich teilweise mit ihm verbinden - die Folge ist dann ein regelrechtes Desaster.

Auch Vinyl einfach auf einem alten Teppich zu verlegen (jaa, das Entfernen von verklebten Teppichböden IST mühsam - aber trotzdem...) gehört zu den absoluten Don'ts beim Verlegen.

Leider hört man immer wieder das solche Dinge - trotz aller Warnungen - dennoch gemacht werden. Mit dem Ergebnis, dass die Freude mit dem neuen, tollen Boden dann doch sehr eingeschränkt ist.

Tipp 2: Achten Sie immer auf Qualität!

Zwar gibt es seit 2010 eine Selbstverpflichtung der Industrie, was die Qualität und die Schadstoffbelastung von Vinylböden betrifft, an die sich auch alle Hersteller halten - Qualitätsunterschiede gibt es aber dennoch zwischen den einzelnen Herstellern.

Jeder Hersteller verwendet als Ersatz für die früher üblichen Phthalate heute unterschiedliche Stoffe, die mehr oder weniger gut geeignet sind, und das produziert Qualitätsunterschiede.

Schauen Sie beim Kauf daher immer zweimal hin, kaufen Sie vor allem von namhaften Herstellern in Österreich, Deutschland oder Europa, die Ihnen vertrauenswürdig erscheinen. Oder kaufen Sie einen Vinylboden in einem Shop, der von sich aus sehr viel Wert auf Qualität legt oder lesen Sie sich durch Tests von einzelnen Bodenbelägen.

Tipp 3: Sparen Sie niemals, niemals an der Trittschalldämmung!

Genau. Und dieser Punkt wird leider immer wieder übersehen - nach der Verlegung kann man das aber in der Regel kaum mehr korrigieren. Also denken Sie am besten bereits vorher gründlich darüber nach.

Einige Vinylarten benötigen zwar theoretisch keine separate Trittschalldämmung, manchmal kann es aber trotzdem vorteilhaft sein, eine zusätzlich einzubauen. Viele Dämmungen sind recht leicht zu verlegen, sie lassen sich einfach ausrollen. Es müssen nicht immer Mattensysteme sein.

Achten Sie aber in jedem Fall auf die Angaben des Herstellers über die Leistung der Dämmung. Das gilt umso mehr für Böden, die keine Dämmung integriert haben. Eine Trittschalldämmung von hoher Qualität wird dafür sorgen, dass Sie Ihren Vinylboden noch deutlich mehr liebgewinnen werden.

Tipp 4: Schauen Sie auch bei Fußbodenheizungen zweimal hin!

Immer wieder kommt es vor, dass ein eigentlich ungeeigneter Boden auf einer Fußbodenheizung verlegt wird. Mit dem Ergebnis, dass entweder die Fußbodenheizung dann zu wenig Wärme gibt, oder der Boden wegen der möglicherweise zu hohen Temperatur beschädigt wird.

Nicht alle Vinylböden sind automatisch für die Fußbodenheizung geeignet. Achten Sie immer auf die jeweiligen Herstellerangaben und fragen Sie im Zweifelsfall beim Hersteller nach. Ausschlaggebend sind dabei auch die Temperaturen, die Ihre Fußbodenheizung leistet: die Oberfläche eines Vinylbodens darf auf keine höhere Temperatur als 28 °C gebracht werden - ansonsten wird der Boden beschädigt. Bei modernen Fußbodenheizungen mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen ist das in der Regel aber kein Problem.

Schwimmende Verlegung verbietet sich bei einer Fußbodenheizung ohnehin, da das bestehende Luftpolster als Wärmepuffer und Isolierschicht wirkt, und die Wärme so nur ungenügend in den Raum gelangen kann.

Aber auch bei Vollverklebung ist nicht jeder Vinylboden optimal für die Fußbodenheizung: Das Maß aller Dinge ist hier der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand des Bodens - er muss unbedingt kleiner sein als 0,15 m²K/W. Der jeweils vorhandene Wärmedurchlasswiderstand ist dann auch das Maß für die richtige Dimensionierung der Fußbodenheizung.

Denken Sie daran, dass Sie bei Vinyl auf HDF-Trägern auch unbedingt eine Dampfbremse verlegen müssen, wenn der Untergrund mineralisch ist (Heizestriche sind das in der Regel). Beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall nur Dampfbremsen verwenden dürfen, die vom Hersteller speziell für diesen Zweck freigegeben sind, und dass Sie Randleisten einbauen, über die die Restfeuchte immer entweichen kann.

Tipp 5: Umsichtig Abnutzung vermeiden

Damit Ihr Vinylboden lange schön bleibt, sollten Sie in jedem Fall schon beim Kauf auf die jeweilige Nutzungsklasse achten.

=> Im Wohnbereich gibt es die Nutzungsklassen von 21 - 23, die für jeweils sehr geringe Beanspruchung (etwa im Schlafbereich) bis sehr hohe Abnutzung (zum Beispiel im Flur) beschreiben.

=> Nutzungsklassen, die mit einer 3 beginnen, bezeichnen Böden für den gewerblichen Bereich. In der Regel ist das für den Wohnbereich nicht nötig, da hier deutlich höhere Beanspruchungen vorausgesetzt werden, als sie im Privathaus üblich sind - in manchen Fällen kann das aber durchaus auch für einen stark strapazierten Boden in einem Raum eine sinnvolle Entscheidung sein.

Neben der richtigen Auswahl kommt danach auch noch der richtigen Pflege entscheidende Bedeutung zu. Schmutz und Steinchen können die Oberfläche verkratzen und sollten häufig entfernt werden, spezielle Vinylreiniger, regelmäßige Grundreinigung und Auffrischung mit passenden Pflegemitteln verlängern die Lebensdauer des Bodens durchaus beträchtlich - und erhalten ihn deutlich länger schön.

Ihr vinylboden.at Team

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