Vinylboden einfach und schnell selbst verlegen
Einer der Gründe für die große Beliebtheit von Vinylböden ist das praktische Klick-System. Dank diesem System lassen sich Vinyldielen sehr schnell, leise und ganz ohne Leim verlegen. Aber kann man diese schwimmende Verlege-Technik wirklich in allen Bereichen anwenden, oder ist es doch manchmal sinnvoller, den Vinylboden zu kleben, statt ihn schwimmend mit Klick-System zu verlegen? Welche Verlegearten von Vinylböden gibt es prinzipiell? Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Verlege-Techniken? Hier finden Sie Antworten auf diese Fragen und noch viele weitere Tipps, Empfehlungen und Videos zum Thema: Vinylböden. Viel Spaß!
Inhaltsverzeichnis Verlegung
Vorarbeit ist wichtig
So bereiten Sie sich für die Verlegung von Ihrem Vinylboden in nur 3 einfachen Schritten vor:
Schritt 1 - Vorbereitung
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Lesen Sie alle Anleitungen des Herstellers genau durch;
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Bestellen Sie den kompletten Bedarf an Vinyldielen auf einen Rutsch, da es zwischen einzelnen Chargen zu herstellungsbedingten Abweichungen (z.B. Farbe, Verarbeitung) kommen kann;
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Transportieren Sie Ihren Vinylboden stets sorgfältig in ordentlichen Stapeln und auf ebenem Untergrund;
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Besorgen Sie das notwendige Zubehör für die jeweilige Verlegeart. Achten Sie dabei stets auf die Qualität;
Schritt 2 - Akklimatisierung von Vinylböden
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Lagern Sie Ihren Boden immer originalverpackt, niemals senkrecht oder in feuchten Räumen.
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Meiden Sie unbedingt extreme Temperaturschwankungen - diese schaden Ihrem Boden;
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Lassen Sie die Pakete mindestens 48 Stunden akklimatisieren. Achten Sie darauf, dass die Pakete ungeöffnet bleiben und nebeneinander liegen;
Schritt 3 - Vorbereitung des Unterbodens
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Beachten Sie, dass die Art des Untergrunds und dessen Qualität primären Einfluss auf das Endergebnis haben;
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Sie sollten Ihren Vinylboden auf einem festen, ebenen, trockenen und rissfreien Untergrund verlegen. Der Untergrund muss sauber, also frei von Fett, Öl und chemischen Substanzen, sein;
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Wenn der Boden Unebenheiten von mehr als 2 mm aufweist, muss dieser entweder durch Schleifen oder mit einer Ausgleichsmasse bzw. Nivelliermasse ausgeglichen werden;
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Die Oberfläche sollte vor dem Verlegen von Ihrem Vinylboden sorgfältig abgesaugt werden. Es dürfen sich keine Schmutzpartikel oder Staub auf dem Untergrund befinden;
Wichtig: Bevor Sie mit dem Verlegen von Ihrem Vinylboden beginnen, lesen Sie die Gebrauchsanweisungen des Herstellers genau durch. Diese stehen immer im Vordergrund und müssen genau befolgt werden, denn wenn Sie sich nicht an die Anweisungen des Herstellers halten, kann der Garantieanspruch auf Ihren Vinylboden erlöschen!
Material- und Werkzeugliste
Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht für die Verlegung von Vinylböden benötigten Materialien sowie Werkzeuge:
Materialliste
Allgemein
Sockelleisten
Vinylboden
+ Schwimmende Verlegung
PE-Folie (als Dampfbremse auf mineralischen Untergründen)
Trittschalldämmung
+ Vollflächige Verklebung
Grundierung
Kleber
+ Ausgleichsarbeiten
Bodenspachtelmasse
evtl. Nivelliermasse
Werkzeuge
Allgemein
Arbeitshandschuhe
Bleistift
Knieschoner
Meterstab
Schutzbrille
Schlagklotz
Stichsäge
Taschenrechner
Teppichmesser
Unterlagen zum Schneiden
Verlegekeile
Zimmermannswinkel
Zugeisen
+ Schwimmende Verlegung
Malerkrepp
+ Vollflächige Verklebung
A2-Zahnspachtel
Handwalze
+ Ausgleichsarbeiten
Spachtel
Schleifgerät
Verlegearten von Vinylböden in Übersicht
Derzeit gibt es folgende vier Verlegearten für Vinylböden:
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vollflächige Verklebung vom Vinylboden
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schwimmende Verlegung von Vinylböden mit Klick-System
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Verlegung von selbstklebenden Vinyldielen
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lose Verlegung von Vinylplanken (Loose Lay)
Wenn Ihr Vinylboden dauerhaft und nachhaltig verlegt werden soll, ist die vollflächige Verklebung wahrscheinlich die bessere Methode. Vor allem wenn Sie eine Fußbodenheizung haben, ist die Verklebung vom Vinylboden sehr zu empfehlen. Wir empfehlen Ihnen einen Fachmann werken zu lassen, da das Verkleben von Vinyldielen einiges an Erfahrung erfordert.
Wenn Sie in einer Mietwohnung leben oder Ihre eigene vier Wände schnell und kostengünstig renovieren möchten, dann ist die schwimmende Verlegung von Vinylböden mit Klicksystem die erste Wahl. Mit der Dämmunterlage können die Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden, was einiges an Zeit und Geld spart, da der Unterboden nicht ausgeglichen werden muss.
5 Tipps beim Verlegen von Vinylböden
Lassen Sie Ihre Bodenpakete mindestens 48 Stunden bei 18 bis 30°C ungeöffnet und in flacher Position im Arbeitsraum akklimatisieren
Verwenden Sie eine spezielle Unterlage (beim Vinyl mit Klick-System) bei Raumtemperaturen über 45°C
Um die Klick-Verbindung nicht zu beschädigen, verwenden Sie bitte keinen Schlagholz oder Hammer
Vinylböden wurden speziell für beheizte Innenräume entwickelt. Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur stets bei über 0°C liegt
Dehnungsfugen von mind. 5 mm müssen vorhanden sein. Die Vinyldielen nie direkt an die Wand legen
Tipp: Es kann zu leichten Farbabweichungen zwischen einzelnen Chargen kommen. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen den kompletten Bedarf an Vinyldielen auf einmal zu bestellen bzw. zu kaufen. Überprüfen Sie zusätzlich alle Pakete auf eine einheitliche Chargennummer.
Vollflächige Verklebung von Vinylböden
Für die Verklebung geeignete Vinylböden können Sie in Eigenarbeit problemlos verlegen. Vorausgesetzt Sie haben das richtige Werkzeug zur Hand und ein paar Grundkenntnisse, und schon können Sie loslegen und Ihren Vinylboden vollflächig verkleben. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.
Wann wird die vollflächige Verklebung empfohlen:
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Verlegung auf Fußbodenheizung
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Verlegung in Nassräumen
VORTEILE
hochwertige und haltbare Verlegeart
sehr gut für Fußbodenheizung geeignet
ausgezeichnete Trittschalldämmung
ausgelegt für starke Beanspruchung
So gehen Sie vor:
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Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, frei von Rissen und Stoffen wie Fett oder Schmutz sein. Die Unebenheiten müssen mit Spachtelmasse ausgeglichen werden.
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Nachdem die Spachtelmasse getrocknet ist, glätten Sie den Boden mit einer Schleifmaschine. Es empfiehlt sich den Unterboden zu grundieren.
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Tragen Sie den Kleber für den Vinylboden mit einem A2-Zahnspachtel auf den Boden auf. Auf keinen Fall den Kleber auf die gesamte Fläche verteilen, sondern gehen Sie Schritt für Schritt vor, und tragen Sie den Kleber nur für ca. 3 bis 4 Reihen auf.
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Bereits nach ca. 10 Minuten können Sie mit der Verlegung der ersten Reihe beginnen und machen dann weiter, bis der Vinylboden komplett verlegt ist.
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Um die einzelnen Vinyl-Planken am Untergrund richtig zu befestigen, rollen Sie den Boden mit einer Handwalze ab.
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Der Kleber muss völlig ausgehärtet sein, bevor der Boden voll belastbar ist (z.B. Möbelstücke aufstellen, auf dem Boden laufen).
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Lassen Sie ihn nach der Verlegung 24 Stunden lang bei einer Raumtemperatur zwischen 18 und 26°C unberührt. So kann der Leim vollständig aushärten.
NACHTEILE
zeitintensiv
Verwendung vom Kleber
kostenaufwendig (Grundierung, Kleber)
Vorkenntnisse erforderlich
Anleitung Vinylböden verkleben
Videoanleitung von die-heimwerkerseite.de
Tipp: Wenn Sie sich für die vollflächige Verklebung entscheiden und keine Vorkenntnisse auf diesem Gebiet haben, empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall einen Fachmann mit der Verlegung zu beauftragen. Es lohnt sich!
Eine kleine Kaufberatung
In Fachgeschäften finden Sie Trittschalldämmung mit einer bereits integrierten Dampfbremse. So sparen Sie Zeit und Geld bei der Verlegung!
Schwimmende Verlegung mit Klick-System
Ein Vinylboden mit Klick-System ist einfach verlegt, hier werden einzelne Vinyldielen mit der Nut-Feder-Verbindung miteinander verbunden. Beim schwimmenden Verlegen von Vinylböden kann komplett auf die Verwendung von Säge verzichtet werden, somit ist die Verlegung nicht nur sauber und staubfrei, sondern auch lärmfrei. Wo beim Verlegen von Parkett oder Laminat die Säge zum Einsatz kommt, verwenden Sie einfach ein Teppichmesser (Cutter). Beim Schneiden von Vinylböden achten Sie darauf, dass die Dekorseite nach oben zeigt.
Wann wird die schwimmende Verlegung von Vinylböden empfohlen:
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Vinyldielen mit Klick-System können fast in allen Räumlichkeiten (außer in Nassräumen) verlegt werden
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nicht auf Teppichböden
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nicht im Außenbereich
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nicht in unbeheizbaren Räumen
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wenn Sie auf den Einsatz vom Kleber verzichten möchten
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wenn Sie planen, beim Auszug aus einer Mietwohnung den Boden mitzunehmen
VORTEILE
schnell und einfach verlegt
Verlegung in Eigenregie möglich
staubfreie und leise Verlegung möglich
durch Biegsamkeit der einzelnen Verlegeelemente können leichte Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden
NACHTEILE
die erste Dielenreihe muss 100% prezise verlegt werden
Kosten für die Anschaffung von Trittschalldämmung und PE-Folie
Empfehlung: Öffnen Sie gleich 2 - 3 Packungen auf einmal und mischen Sie die einzelnen Dielen untereinander. Somit wird vermieden, dass identische (z.B. zu helle oder zu dunkle) Vinyldielen nebeneinander lieben. Der Boden sieht danach viel natürlicher aus.
So gehen Sie vor:
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Um Ihren Vinylboden vor aufsteigender Feuchtigkeit (z.B. auf einem mineralischen Untergrund) zu schützen, verwenden Sie eine PE-Folie als Dampfbremse.
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Verlegen Sie nun die Trittschalldämmung. Diese soll schwimmend, und nicht mit dem Untergrund verklebt, verlegt werden. Die Stoßverbindungen kleben Sie mit Aluband ab.
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Legen Sie die Verlegerichtung fest. Hier können Sie ganz nach Ihrem Geschmack entscheiden, ob Sie den Boden mit oder gegen den Lichteinfall verlegen wollen.
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Fangen Sie nun an die erste Reihe zu verlegen, ohne dabei die Schutzfolie der Trittschalldämmung zu entfernen. Richten Sie die erste Reihe genau aus, danach können Sie einfach Diele für Diele einzeln anlegen. Die Stirnseiten der Dielen sollen exakt aneinander liegen.
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Verwenden Sie die Verlegekeile, um die Dehnungsfugen zu erhalten. Lassen Sie ca. 5 mm Abstand zur Wand, damit der Boden problemlos arbeiten kann. Diese Dehnungsfugen werden später durch Sockelleisten verdeckt.
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Um einen stabilen Verband in der Fläche zu erhalten, beginnen Sie das Verlegen der zweiten Reihe immer mit dem Reststück aus der ersten Reihe. Reststücke die kleiner als 30 cm sind, dürfen nicht verwendet werden.
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Fahren Sie in den nächsten Reihen genauso fort. So verlegen Sie die Fläche immer weiter, bis der komplette Raum verlegt ist.
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So, die Fläche ist endlich verlegt. Nun entfernen Sie die Schutzfolie von der Trittschalldämmung (die ersten 3 Reihen) und verlegen die Dielen so wie sie bereits lagen.
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Entfernen Sie die Verlegekeile und montieren Sie die Sockelleisten.
Anleitung schwimmende Verlegung von Vinyl
Videoanleitung von www.casando.de
Wichtig zu wissen
Es wird empfohlen, die Verlegung in dem Raum, wo Sie angefangen haben, noch am selben Tag fertigzustellen. Das bereits verlegte Material arbeitet während der Nacht, wodurch die Verlegung am nächsten Tag erschwert wird (Passgenauigkeit des Klick-Systems).
Tipp: Achten Sie besonders darauf, die erste Reihe des Vinylbodens richtig zu verlegen, denn diese gibt die Richtung für den kompletten Raum vor. Wenn die erste Reihe korrekt verlegt ist, werden Sie auch den Rest des Raums schnell fertigstellen.
Verlegung von selbstklebenden Vinyldielen
Bei einem selbstklebenden Vinylboden ist die Rückseite jeder einzelnen Diele bereits mit Klebstoff versehen. Diese ist mit einer Schutzfolie geschützt, welche bei der Verlegung lediglich abgezogen wird. Nachdem die Schutzfolie entfernt ist, können die Vinyldielen auf den vorher grundierten Untergrund verlegt werden. Diese Verlegetechnik ist um einiges leichter als die vollflächige Verklebung und ist auch für Laien ohne Vorkenntnisse schnell erlernbar.
Wann wird die Verlegung von selbstklebenden Vinyldielen empfohlen:
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Verlegung auf Fußbodenheizung
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Verlegung in Nassräumen
VORTEILE
sehr geringe Aufbauhöhe
sehr gut für Fußbodenheizung geeignet
ausgezeichnete Trittschalldämmung
ausgelegt für starke Beanspruchung
wirklich einfach zu verlegen
So gehen Sie vor:
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Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, frei von Rissen und Stoffen wie Fett oder Schmutz sein. Die Unebenheiten müssen mit einer Nivelliermasse ausgeglichen werden.
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Nachdem der Untergrund wieder getrocknet ist, glätten Sie den Boden mit einer Schleifmaschine. Für bessere Haftung, kann der Untergrund grundiert werden.
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Legen die Mittelachse des Raumes z.B. durch einen Schlagschnur fest.
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Nun können Sie anfangen, den selbstklebenden Vinylboden zu verlegen. Beginnen Sie mit der ersten Vinyldiele an dem markierten Kreuz und setzen Sie die Verlegung der ersten Reihe entlang der Markierung in beide Richtungen fort.
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Beginnen Sie dann die zweite Reihe zu verlegen, aber fangen Sie bereits an der Wand an. So verlegen Sie die Fläche immer weiter, bis der komplette Raum verlegt ist.
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Nach der Verlegung können die Räume sofort wieder bezogen werden.
NACHTEILE
der Untergrund muss perfekt eben sein
Verwendung vom Kleber
bei Fußbodenheizung dürfen 28°C nicht überschritten werden
Anleitung selbstklebende Vinyldielen verlegen
Videoanleitung von Hornbach
Hinweis: Selbstklebende Vinyldielen können in den ersten 1 bis 2 Stunden nach der Verlegung relativ einfach angepasst bzw. bewegt werden. Sobald der Kleber duchgetrocknet ist, lassen sich die Dielen nur noch mit hohem Kraftaufwand wieder lösen. Der Austausch von einzelnen Dielen ist, allerdings, jederzeit möglich.
Lose Verlegung (loose lay) von Vinylböden
Diese Vinyldielen werden lose, Stoß auf Stoß verlegt. Lose liegende Vinylböden können auf vorhandene elastische und Hart-Bodenbeläge wie z.B. Fliesen, Parkett, Laminat, Estrich ganz ohne Leim verlegt werden. Der Einsatz von sogenannten Loose Lay Vinylböden ist optimal, wenn Sie nach einer besonders schnellen und unkomplizierten Verlegetechnik suchen. Ein perfekter Boden für Renovierung, auch in bewohntem Zustand. Bei Beschädigungen von einzelnen Vinyldielen, lassen sich einzelne Planken schnell und einfach austauschen. Wir zeigen Ihnen worauf Sie bei der loose lay Verlegung achten sollten.
Wann wird die lose Verlegung (loose lay) des Vinyl-Bodenbelags empfohlen:
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wenn der Vinylboden sehr schnell verlegt werden soll
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wenn man auf den Einsatz von Kleber bei der Verlegung verzichten will
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wenn man auf vorhandene Bodenbeläge verlegen will
VORTEILE
beschädigte Dielen leicht austauschbar
schnelle und saubere Verlegung
auf fast jedem Untergrund verlegbar
schnell verlegen und einfach hochnehmen
So gehen Sie vor:
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Der Untergrund muss eben, trocken, tragfähig und sauber sein. Die Unebenheiten müssen ausgeglichen werden.
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Kleben Sie den Randbereich mit dem Klebetape ab. Walzen Sie anschließend diesen ab, um eine bessere Haftung zu gewährleiten. Vor dem Verlegen der Vinyldielen vergessen Sie nicht die Schutzfolie abzuziehen.
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So, nun können Sie mit der Verlegung der ersten Reihe anfangen, dabei müssen die Randabstände von 1 cm eingehalten werden. Achten Sie auf die Pfeilrichtung der einzelnen Dielen. Die Dielen müssen dicht aneinander liegen und die Stirnseite ganz genau ausgerichtet sein.
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In jeder Reihe muss die letzte Vinyldiele in der Länge zugeschnitten werden. Achten Sie darauf, dass das zugeschnittene Stück mindestens 30 cm lang ist, um es für die Verlegung der nächsten Reihe verwenden zu können. Sollte es kleiner als 30 cm sein, sollten Sie ein neues Stück zuschneiden. Alle Zuschnitte können mit einem Cuttermesser durchgeführt werden.
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Nun können Sie anfangen, die zweite Reihe zu verlegen. So verlegen Sie die Fläche immer weiter, bis der komplette Raum verlegt ist. Für die letzte Verlegereihe müssen lediglich die einzelnen Dielen auf die verbleibende Breite zugeschnitten werden.
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Als Randabschluss können Sie die Sockelleisten verwenden. Die Übergänge zu anderen Räumlichkeiten und Bodenbelägen können Sie mit Übergangsprofilen ausführen.
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Nach der Verlegung können die Räume sofort bezogen werden.
NACHTEILE
wenig für Fußbodenheizung geeignet
bei Räumlichkeiten über 16m2 müssen die Ränder der Fläche fixiert werden
Anleitung: die lose Verlegung von Vinyldielen
Videoanleitung von parkett-wohnwelt.de
Anleitung: die lose Verlegung von Vinyldielen
Videoanleitung von Tarkett Bodenbeläge
Fazit: Es gibt keine "bessere" oder "schlechtere" Verlegeart, da jede Verlegeart von Vinylböden ihre Vor- und Nachteile hat. Die Verklebung von Vinylböden ist eine qualitativ eher hochwertige Technik, hat aber den Nachteil des festen Einbaus. Die schwimmende Verlegung punktet dafür mit Schnelligkeit, Verzicht auf Kleber, Mobilität (man kann dem Boden beim Auszug problemlos mitnehmen) und Einfachheit dank dem Klick-System. Meistens entscheidet der Untergrund, welche Verlegeart schlussendlich zum Einsatz kommt.